florenz-ss19

251.829 8,0 h (10,0 ECTS)

Florenz – Nel tessuto
Micheluccis Post

© Dimitri Egorov

Großes Entwerfen „Denkmalpflege & Entwurf: Strategien der Erhaltung“

Nott CAVIEZEL, Albert KIRCHENGAST, Dimitri EGOROV, Philipp HAUSLADEN

Einführung

Dienstag 12. März 2019, 9:00 Uhr, SR 257 (Stiege 3, 2. Stock)

Termine

Dienstag 9:00 – 13:00 Uhr im SR 257 (Stiege 3, 2. OG)

Exkursion nach Florenz, Italien

31.03.2019 – 06.04.2019

Anmeldung

Über TISS + Motivationsschreiben (ca. halbe DIN A4 Seite) als Teil des Portfolios oder an dimitri.egorov@tuwien.ac.at.

Lernergebnisse

Jede Entwurfsarbeit am denkmalgeschützten Objekt beansprucht spezifische Kenntnisse und erfordert dem Bestand angemessene Strategien. Die Übung bietet den Studierenden die Gelegenheit, sich mit den vielfältigen Erfordernissen zu befassen, denen man beim Erhalten, Restaurieren, Sanieren und Verwalten eines Denkmals oder bei Eingriffen in ein denkmalgeschütztes städtisches Ensemble gerecht werden muss.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Der Hauptsitz der Provinzdirektion der Post wurde 1967 nach Entwürfen von Giovanni Michelucci, einem der führenden italienischen Architekten des zwanzigsten Jahrhunderts, im florentinischen Stadtteil Santa Croce erbaut. Das räumliche Konzept und die Gestaltung des Bauwerks machen dieses zu einem Paradebeispiel der grundlegenden architektonischen und städtebaulichen Leitgedanken Micheluccis, die sein Schaffen in dieser Zeit prägten. Nach der Umstrukturierung des Unternehmens im Jahr 2000 stehen wichtige Teile des Gebäudes leer. Seitdem wirkt es als introvertierter Fremdkörper innerhalb des historischen Quartiers. Während der Entwurfsübung sollen architektonische, städtebauliche und denkmalpflegerische Konzepte entwickelt werden, welche das Objekt, bei gleichzeitiger Schonung des Bestands, in die gebaute Umgebung wieder inkludieren.

Exkursion

Ein einwöchiger Aufenthalt in Florenz (31.03.2019 – 06.04.2019) soll eine tief reichende Analyse von Baubestand und Kontext, sowie ein direktes Arbeiten vor Ort ermöglichen. Die Lehrveranstaltung findet in Kooperation mit Experten des Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max-Planck-Institut und der Fondazione Michelucci statt.