SS20 Modul Denkmalpflege

251.716 8,0 h (10,0 ECTS)

Modul
Denkmalpflege & Massnahmen am Denkmal

Modul Denkmalpflege

CAVIEZEL, STADLER, BOROWSKA, HOLLINSKY, HUBER, KOLBITSCH, LINKE, PINTER

Einführung

Montag 2. März 2020, 17:00 Uhr, HS 17

Termine

siehe einzelne Lehrveranstaltungen
Anwesenheitspflicht!

Anmeldung

Über TISS

Teilnehmerbeschränkung auf 30 Personen!

Bei organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an anna.borowska@tuwien.ac.at.

Die Modulunterlagen finden Sie hier.

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, sich im interdisziplinären Arbeitsbereich der Denkmalpflege zurecht zu finden. Sie können wichtige Spezialkenntnisse erwerben, welche Architekten für eine Tätigkeit im denkmalpflegerischen Umfeld qualifizieren. Sie lernen, fachliche Zusammenhänge zu erkennen und Sachkenntnis anzuwenden und wissenschaftlich fundiert zu argumentieren. Des Weiteren können sie die daraus resultierten Erkenntnisse vermitteln und in der Praxis anwenden. Die Studierenden lernen unter realen Verhältnissen, wie Archiv- und Feldarbeit durchgeführt werden muss, und wie man sich mit Denkmalen vor Ort auseinanderzusetzen hat.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Geschichte der Denkmalpflege, Denkmalwerte, Grundsätze und Begriffe, Theoriediskussion. Charten, Abkommen und Memoranden, international, national und lokal. Gesellschaftliche und politische Relevanz, aktuelle Forschungsthemen, mittel- und längerfristige Perspektiven. Grundlagen der Inventarisation, Rechtliche Rahmenbedingungen, Einbindung der Denkmalpflege in aktuelle interdisziplinäre Anforderungen (Nachhaltigkeit/Ressourcen, Städtebau, Infrastruktur etc.), Organisation und Abläufe, Medienkompetenz, Argumentationssicherheit und Vermittlung. Einführung in die Grundlagen der Sanierung von Denkmalen (Methodik). Unterschiedliche Ansätze und Strategien, Anforderungen an den Entwurf, vom städtebaulichen Maßstab bis zum Einzelbau. Ausblick in spezifische Teilbereiche Erforschung, Inventarisation und Erhaltung technischer und industrieller Objekte, mit Querverbindungen zur Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Es sollen Terminologie, Geschichte der Industriearchäologie, Denkmalbestand, Denkmalwerte, Gefährdung des industriellen Erbes, Gesetze und Öffentlichkeitsarbeit, Methoden der Inventarisation und der Erhaltung vermittelt werden. Die Studierenden lernen unter realen Verhältnissen, wie Archiv- und Feldarbeit durchgeführt werden muss, und wie man sich mit Denkmalen vor Ort auseinanderzusetzen hat.

Methoden

Literatur und Archivrecherche – Feldarbeit – Auseinandersetzung mit Denkmalen vor Ort – Präsentation – schriftliche Ausarbeitung als Seminararbeit